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Silymarin

Indikation: Silymarin wird eingesetzt zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen Leberschäden.

Wirkmechanismus: Silymarin ist der Hauptbestandteil des Mariendistelextrakts. Die Mariendistel wird seit der Antike als Heilpflanze eingesetzt. Silymarin ist ein Gemisch der Flavanonole Silibinin, Isosilibinin, Silicristin und Silidianin. Nach Fachinformation beruht die therapeutische Wirksamkeit von Silymarin auf einer Veränderung der Struktur der äußeren Zellmembran von Hepatozyten. Dadurch können Lebergifte nicht in das Zellinnere eindringen. Außerdem stimuliert Silymarin die Aktivität der nukleolären Polymerase A und steigert die ribosomalen Proteinsynthese. Weiterhin hemmt es die Lipidperoxidation. Die zellulären Effekte manifestieren sich klinisch in einer Normalisierung der Leberenzyme, der Plasmaproteine und der Gerinnungsfaktoren.

Wechselwirkungspotenzial: Für Silymarin sind bislang keine klinisch relevanten Wechselwirkungen berichtet. Mit pharmakokinetischen Wechselwirkungen an CYP-Enzymen ist nicht zu rechnen (Soleimani et al. 2024) evtl. eine Hemmung von CYP2C9 (Brantley et al. 2010).

Nebenwirkungen: Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Anaphylaxie, Asthma und Hautreaktionen wie Dermatitis, Urtikaria, Hautausschlag, Pruritus), Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Übelkeit, Magenverstimmung, Magenreizung, Diarrhö (Häufigkeit nicht bekannt)

Literaturangaben

  • Soleimani V. Phytother Res. Jun 2019; 33(6): 1627-1638 (Pubmed) 
  • Brantley SJ. J Pharmacol Exp Ther. Mar 2010; 332(3): 1081-7 (Pubmed) 
Aktivität aktiver Wirkstoff/Metabolit
ATC-Code V03AB48

Handelsnamen

(2) Interaktionen wurden gefunden, davon:

INTERAKTION ZU ERWARTEN, JEDOCH BISLANG KEINE EVIDENZBASIERTEN DATEN ZUR KLINISCHEN RELEVANZ (2)

Pharmakologie

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