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Indikation: Cannabidol (CBD) wird, zusammen mit Clobazam, bei Patienten ab 2 Jahren für die adjuvante Behandlung von Krampfanfällen, im Zusammenhang mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom (LGS) oder dem Dravet-Syndrom (DS) angewendet.
Wirkmechanismus: Cannabidiol (CBD) interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS), jedoch auf eine Weise, die sich von anderen Cannabinoiden wie Tetrahydrocannabinol (THC) unterscheidet. Es bindet nicht direkt an die klassischen Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2, sondern moduliert die Aktivität dieser Rezeptoren indirekt, was zu seinen nicht-psychoaktiven Eigenschaften beiträgt. Es beeinflusst auch andere Rezeptoren und Kanäle, wie den 5-HT1A-Serotoninrezeptor, was seine anxiolytischen und antidepressiven Effekte erklären könnte. Darüber hinaus hemmt CBD die Aufnahme von Adenosin, wodurch es entzündungshemmend und neuroprotektiv wirken soll. Es interagiert außerdem mit TRPV1-Rezeptoren, die an der Schmerzregulation beteiligt sind, und bietet somit potenzielle therapeutische Vorteile bei der Behandlung von Schmerzen und Entzündungen.
CBD entsteht auch aus Tetrahydrocannabinol (THC).
Nebenwirkungen: Sehr häufig sind Pneumonie, Bronchitis, Nasopharyngitis, Harnwegsinfektion, verminderter Appetit, Somnolenz, Diarrhö, Erbrechen, Fieber, Müdigkeit. Nach Einnahme von CBD in hoher Dosierung kommt es häufig zu Störungen der Leberfunktion (Anstieg der Aminotransferasen, der alkalischen Phosphatase und der Gamma-Glutamyltransferase).
Wirkstoffkategorie | Lebensmittel |
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |