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Hydroxychloroquin ist zugelassen zur Malariaprophylaxe und -behandlung aller vier humanpathogenen außer chloroquinresistenten Plasmodienstämme, bei Photodermatosen, Lupus erythematodes und rheumatoider Arthritis. Es wird in Lysosomen und Autophagosomen aufgenommen und erhöht dort den pH-Wert von 4,8 auf 6,0 und hemmt dadurch lysosomale Funktionen und Immunfunktionen. Als häufige UAW wird eine Anorexie angegeben. Psychotische Störungen und suizidales Verhalten werden in der Produktinformation hydroxychloroquinhaltiger Arzneimittel als seltene Nebenwirkungen oder als Nebenwirkungen, die mit einer unbekannten Häufigkeit auftreten, aufgeführt. Hydroxychloroquin wird aktuell für die Therapie von COVID-19 als experimentelles Therapeutikum eingesetzt, soll aber wegen der bekannten Risiken (Retinopathie, Hypoglykämie, Kardiomyopathie), nur im Rahmen von Studien angewandt werden.
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
ATC-Code | P01BA02 |