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Indikation: Symptomatische Behandlung des fortgeschrittenen (inoperablen, metastasierenden oder rezidivierenden) Nebennierenrindenkarzinoms (NNR-Ca).
Wirkmechanismus: Mitotan wirkt zytotoxisch auf die Nebennieren wirkt, dabei eine Nebenniereninhibition ohne Zellzerstörung zu verursachen. Als Wirkmechanismus wird vermutet, dass Mitotan den peripheren Stoffwechsel von Steroiden modifiziert und auch die Nebennierenrinde direkt unterdrückt. Durch die Anwendung von Mitotan wird der extraadrenale Stoffwechsel des Kortisols beim Menschen verändert, was zu einer Reduzierung der messbaren 17-Hydroxy-Kortikosteroide führt, auch wenn der Plasmaspiegel der Kortikosteroide nicht sinkt. Mitotan erhöht offenbar die Bildung von 6-β-Hydroxycholesterins.
Nebenwirkungen: Sehr häufig sind Leukopenie, verlängerte Blutungszeit, Nebenniereninsuffizienz, Verminderter Appetit, Hypercholesterinämie, Hypertriglyceridämie, Verwirrtheit, Ataxie, Parästhesie, Vertigo, Somnolenz, Schleimhautentzündung, Erbrechen, Diarrhöe, Übelkeit, Oberbauchschmerzen, Erhöhte Leberenzyme, Hautausschläge, Gynäkomastie, Asthenie, erhöhte Cholesterin- und Triglyceridwerte im Blut. Häufig sind Anämie, Thrombozytopenie, Mentale Beeinträchtigung, Polyneuropathie, Bewegungsstörungen, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Autoimmunhepatitis
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
ATC-Code | L01XX23 |