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Carboplatin, ein weniger toxisches Folgeprodukt von Cisplatin, wird zur Behandlung epithelialer Ovarialkarzinome, kleinzelliger Bronchialkarzinome, bei  Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich und beim Zervixkarzinom  eingesetzt.  
Antitumorös aktiv ist es erst nach Aktivierung durch Abspaltung  von Liganden am Platin. Es ist vergleichbar den bifunktionellen Alkylantien durch Intra- und Interstrang- DNA- Vernetzungen, was zu Strangbrüchen, Störungen der Zellsynthesewege und zum Tumorzelltod  führt. Weniger oto- und nephrotoxisch soll es nach Forgie et al 2022 wegen einer weniger schnellen Aktivierung im Vergleich zu Cisplatin sein.  Sehr häufige teils schwere Nebenwirkungen sind Thrombozytopenie, Neutropenie, Leukopenie, Anämie, Nierenfunktionsbeeinträchtigung, Erbrechen, Übelkeit, und Bauchschmerzen sowie Verschlechterung von Laborparametern,  andere häufige Nebenwirkungen betreffen etliche Organsysteme.
| Aktivität | Prodrug | 
| ATC-Code | L01XA02 |